Wer einen rechtlichen Konflikt mit einer anderen Partei hat, kann einen Rechtsanwalt beauftragen. Die Einschaltung eines Anwaltes kann ein notwendiger Schritt sein, wenn größere Schäden abgewendet werden sollen. Der Anwalt kann zudem bei der Durchsetzung von gestellten Forderungen oder bei der Abwehr von unberechtigten Ansprüchen helfen. Nachfolgend erfahren Sie, wann Sie einen Rechtsanwalt beauftragen sollten und wann es nicht nötig ist.
Die Rechtsanwaltskosten sind vom Streitwert abhängig
Hat eine Privatperson mit einer anderen Privatperson einen rechtlichen Konflikt, kann ein Rechtsanwalt eingeschaltet werden. Der Anwalt kann helfen, den Konflikt zu lösen. Ein Anwalt kann immer schriftlich oder mündlich beauftragt werden. Das Mandat lässt danach dem Anwalt alle fallbezogenen Informationen zukommen und der Anwaltsvertrag kommt zustande. Der Vertrag ist nicht an eine Formvorschrift gebunden.
Es empfiehlt sich dennoch, einen schriftlichen Vertrag festzulegen. Die Rechtsanwaltskosten hängen maßgeblich vom Streitwert ab.
Eine Rechtsschutzversicherung kann an dieser Stelle sinnvoll sein, da die Versicherungen die entstehenden Kosten in vielen Fällen übernehmen. Vereinbart werden kann zwischen Mandanten und Anwalt eine Pauschalvergütung oder eine Zeitvergütung mit Stundenhonorar.
In der Erstberatung wird über erste Lösungsmöglichkeiten gesprochen
Steht jemand vor einem rechtlichen Konflikt, kann ein Anwalt beauftragt werden. Oft sollte ein Anwalt so früh wie möglich beauftragt werden, um bestimmte Fristen wahren zu können. Das nicht einhalten von Fristen sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Geht es um Vertragsverhandlungen beruflicher oder privater Natur im mittleren vierstelligen Bereich, kann ein Rechtsanwalt eingeschalten werden. Ein Anwalt kann aber auch bei einer Mediation oder in einem Streitschlichtungsverfahren helfen. Mandanten versuchen bei Konflikten häufig, sich selbst zu vertreten. Viele Informationen, die im Internet zu finden sind, sind jedoch oft nicht auf individuelle Probleme anwendbar. Eine Erstberatung ist bei vielen Anwälten meist nur mit geringen Kosten verbunden. In der Erstberatung bespricht Rechtsanwältin Delmenhorst wie ihre Kollegen erste Lösungsmöglichkeiten und Sie erfahren, ob es notwendig sein wird, einen Anwalt einzuschalten oder nicht.
Anwälte sollten bei rechtlichen Konflikten rechtzeitig kontaktiert werden
Zeit ist Geld und so ist es größtenteils bei rechtlichen Konflikten auch. Als Betroffener sollte nicht zu lange damit gewartet werden, einen Anwalt zu kontaktieren. Gerade bei Verfallsfristen kann es sinnvoll sein, einen Anwalt zu beauftragen. Bei vielen kleinen Streitigkeiten wird der Gang zum Anwalt nicht nötig sein. Wenn Sie sich unsicher sind, was zu tun ist, können Sie zur Erstberatung und der Anwalt hilft Ihnen weiter. Zum Termin sollten alle Unterlagen zum Fall mitgebracht werden. Dazu gehören Verträge, Schreiben und sonstige Unterlagen. Geht es um Arbeitskonflikte, Trennungen und Scheidungen, Streitigkeiten im Mietrecht oder in einer Erbschaft, Strafanzeigen und Weiteren, kann die Einschaltung eines Anwalts sinnvoll sein. Mehr dazu…
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