In einer alten Zen-Weisheit heißt es: „Meditiere 20 Minuten täglich, es sei denn du hast keine Zeit, dann meditiere eine Stunde.“
Schon längst hat die Meditation ihren Weg in die Öffentlichkeit gefunden. Wurde sie früher noch als esoterischer Hokus-Pokus belächelt, so gibt es heute zahlreiche Studien über ihre vielfältige wirkweise auf unser Gemüt.
Dabei müssen wir nicht, wie einst Siddharta Gautama, alias Buddha, bei Vollmondschein unter einer Pappelfeige sitzen.
Auch zuhause können wir spielend leicht zur Ruhe kommen. Wir zeigen wie:
Was ist Meditation?
Übersetzt aus dem lateinischen bedeutet meditatio etwa „nachdenken, die Mitte finden“.
Meditation ist eine geistige Praxis, welche seit Jahrtausenden bekannt ist und überliefert wird.
Es gibt verschiedene Techniken, welche je nach kulturellem Kreis, Tradition und anderen Faktoren angewendet werden.
Ihren Ursprung hat die Meditation vor allem in östlichen Traditionen. Bekannt ist sie zum Beispiel aus dem Buddhismus, dem Hinduismus, dem Konfuzianismus, dem Taoismus, aber auch aus westlichen Religionen wie dem Christentum.
Der Religion wird eine positive Wirkung auf die Hirnfunktion, unsere Epigenetik, die Psyche und das Immunsystem nachgesagt.
letztere sind mittlerweile sogar wissenschaftlich belegt.
Unterschieden wird in der Meditation die Form der Ausübung, während der Kern stets der selbe bleibt.
Es gibt verschiedene Arten der Meditation, dazu zählen unter anderem:
Passive Meditationsarten wie:
Achtsamkeitsmeditation
Transzendentale Meditation
Aktive Meditationen wie:
Zen
Tantra
Tanz
Yoga
Kampfkunst
Wie meditiert man richtig?
Beim Meditieren gibt es kein richtig und kein falsch. Es geht hierbei gerade bei Anfängern nicht um Perfektion.
Dennoch gibt es Leitfäden und Tipps, welche die Versenkung erleichtern, so zum Beispiel eine aufrechte Sitzhaltung, eine möglichst optimale Entspannung, ein ruhiges und wohliges Umfeld. Ebenfalls, um nicht einzuschlafen, empfiehlt sich die aufrechte Sitzhaltung.
Außerdem spielt der Atem eine ausschlaggebende Rolle. Hier gibt es verschiedene Techniken um in einen Zustand der Ruhe zu gelangen. Die Techniken können abhängig von der Art der Meditation variieren.
Das richtige Setting
Wichtig für die Meditation zuhause ist vor allem eine angenehme Atmosphäre. Diese kann zum Beispiel durch die richtige Unterlage gewährleistet werden. Weiter helfen Räucherstäbchen bei der Schaffung eines Ruheraumes.
Störungen sollten vermieden werden und der Raum möglichst gemütlich und ruhig dekoriert sein.
Auch Kerzen, oder Symbole können helfen sich zu zentrieren. Handschmeichler in verschiedensten Formen und Gestalten wirken ebenfalls sehr beruhigend und helfen bei der inneren Einkehr.
Grundsätzlich kann Meditation zuhause in jeder Situation stattfinden. Ob auf dem Meditationskissen, der Couch, beim achtsamen Laufen, beim Abspülen, oder bei der Gartenarbeit. Hauptsache, die jeweilige Tätigkeit wird ganz bewusst ausgeführt und nimmt in dem Moment den gesamten Raum der eigenen Konzentration ein.
Somit bieten die eigenen vier Wände und der Alltag die perfekte Übungsfläche für die Versenkung.
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