Polytetrafluorethylen (PTFE) ist besonders bei der Produktion von Pfannen sehr beliebt, da es dafür sorgt, dass beim Braten nichts an den Pfannen haften bleibt. Man sagt PTFE aber auch nach, dass es gesundheitsschädlich sein soll. Dieser Beitrag zeigt die wesentlichen Aspekte von PTFE und erklärt die Vor- und Nachteile dieses Werkstoffes.
Was ist PTFE?
PTFE ist die Kurzform für Polytetrafluorethylen. Wir kennen es einfach gesagt unter dem Namen Teflon. Dabei handelt es sich um einen Werkstoff, der unter anderem dafür sorgt, dass an Pfannen und Töpfen nichts haften bleibt. Es wurde 1983 durch Zufall entdeckt, als der der Chemiker Roy Plunkett eigentlich nach einem Kältemittel forschte. Seither wird es unter dem Markennamen Teflon vertrieben. Zuvor wusste man allerdings noch nicht wirklich etwas mit diesem Kunststoff anzufangen, bis 1954 die Ehefrau eines Chemikers auf die Idee kam Töpfe und Pfannen mit PTFE zu beschichten. Diese Anwendung setzte sich rasant durch und hält noch bis heute an.
Die Vor- und Nachteile von PTFE
Der größte Vorteil von PTFE Teflon sollte uns allen bekannt sein. Es sorgt dafür, dass beim Braten und Kochen in Pfannen und Töpfen nichts haften bleibt. Die Oberfläche des Teflons ist so glatt, dass das Bratgut keine Vertiefungen findet, an denen es haften bleiben kann. Somit benötigt man auch weniger oder sogar gar kein Fett zum Braten. Teflon ist zudem sehr beständig gegen Säuren, Laugen, Alkohole und Öle. Auch ist es nicht brennbar. Trotz der vielen Vorteile warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung davor, dass Teflon ab einer Hitze von 360 Grad giftige Dämpfe freisetzen kann, welche grippeähnliche Symptome auslösen können. Daher stammt auch der Name „Teflon Fieber“. In Privathaushalten tritt dies jedoch so gut wie gar nicht ein, da die Konzentration in der Luft durch eine Pfanne viel zu gering ist.
Kochen und Braten mit PTFE Beschichtung
Auch wenn das „Teflon Fieber“ in Privathaushalten keine große Rolle spielt, so sollte man die Pfanne und Töpfe nicht länger als nötig auf der heißen Platte stehen lassen. Wenn zum Beispiel das Öl anfängt zu rauchen, dann ist das schon ein Zeichen dafür, dass die Pfanne überhitzt ist. Übrigens wird auch empfohlen, dass man in der Küche keine Vögel halten sollte, da diese von den Dämpfen des Teflons sterben können. Anders als viele denken, stellt eine zerkratze Pfanne kein gesundheitsschädliches Problem dar. Selbst wenn Teile der Beschichtung in die Lebensmittel gelangen und verzehrt werden, so werden diese einfach wieder über den Darm ausgeschieden und haben keine negative Wirkung auf den Körper. Es wird aber trotzdem empfohlen eine beschädigte Pfanne auszutauschen, da sie an den zerkratzen Stellen ihre Anti-Haftwirkung verliert.
Auch in der Industrie ist Teflon weit verbreitet. Hier wird es zum Beispiel für Dichtringe verwendet, da diese besonders temperaturbeständig sein müssen.
Bildnachweis:
Pixabay
Wenn Sie mehr über die Einsatzmöglichkeiten von Teflon erfahren möchten, können Sie hier weiter lesen: