Zeugnis Generator

Ein Insider Tipp: Arbeitszeugnis Selbstverfassen

Es gilt als Vertrauensbeweis des Vorgesetzten: Mitarbeiter dürfen sich ihr Arbeitszeugnis selber schreiben. Das klingt nach einer hervorragenden Chance. Gleichzeitig birgt es Risiken. Formelle Fehler oder zu viel Eigenlob mindern die Qualität des Zeugnisses. Wie sieht der perfekte Aufbau eines Arbeitszeugnisses aus? Welche Fehler gilt es zu vermeiden? Und wie hilft ein Zeugnis Generator bei der Erstellung des perfekten Arbeitszeugnisses?

Qualifiziertes Arbeitszeugnis – halten Sie sich an diesen Aufbau

Im Arbeitsrecht gibt es das einfache Arbeitszeugnis und das qualifizierte Arbeitszeugnis. Letzteres ist aussagekräftiger. Es beinhaltet wesentlich mehr Details. Dazu zählen die Bewertung von Leistungen und Sozialverhalten. Außerdem wird das qualifizierte Arbeitszeugnis inzwischen von Personalern erwartet. Wer ein solches Zeugnis erstellt, muss einen bestimmten Aufbau einhalten. Das Zeugnis beginnt mit einer kurzen Tätigkeitsbeschreibung des Unternehmens. Anschließend folgen der vollständige Name, Position und Aufgabenfeld des Mitarbeiters. Darauf erfolgt eine Bewertung dessen, wie zufriedenstellend der Mitarbeiter seine Aufgaben erfüllt hat. Der letzte Absatz des Zeugnisses beinhaltet den Grund für das Ausscheiden aus dem Unternehmen.

Darauf achten Personaler bei einem Arbeitszeugnis

Das qualifizierte Arbeitszeugnis sollte zum Schluss eine freundliche Schlussformel beinhalten. Diese inkludiert das Bedauern über das Ausscheiden des Mitarbeiters, eine Danksagung für die Mitarbeit und gute Wünsche für die Zukunft. Fehlt diese Schlussformel, sehen Personaler darin ein Indiz, dass ein Unternehmen das Ausscheiden des Mitarbeiters keinesfalls bedauert. Ebenso sollte ein qualifiziertes Arbeitszeugnis nicht mehr als drei Seiten umfassen.

Kein Vorgesetzter würde fünf Seiten oder mehr schreiben. Wer sein Arbeitszeugnis selbst verfasst, darf selbstverständlich besondere Fähigkeiten hervorheben. Allerdings sollten diese nicht übertrieben ausgeführt sein.

Andernfalls weckt das Misstrauen bei den Personalern. Auf einige Formulierungen gilt es zu verzichten, da diese als Codes für zukünftige Arbeitgeber dienen. Zum Beispiel ist ein „war stets bemüht“ gleichzusetzen mit der Schulnote „Ungenügend“. Die Formulierung „aktiv mit Kollegen auseinandergesetzt“ steht für Streit oder sogar Handgreiflichkeiten mit Arbeitskollegen.

Das perfekte Arbeitszeugnis erstellen – mit diesem Tool gelingt es

Mit dem Zeugnis Generator ist es möglich, schnell und kostenlos ein qualifiziertes Arbeitszeugnis zu erstellen. Das Tool enthält alle gängigen Formulierungen und Codes. Zunächst müssen folgende Informationen in das Eingabefeld eingetragen werden: Name des Mitarbeiters, Geburtsdatum, Firmeneintritt, Position, Fachbereich und Firmenaustritt. Das Tool erstellt daraufhin verschiedenen Textvarianten für die Einleitung, Firmenbeschreibung und den Aufgabenbereich.

Hier können Nutzer frei zwischen den Varianten auswählen. Natürlich handelt es sich bei den Textvorschlägen um allgemeine Formulierungen, die es mit den entsprechenden Daten zu ergänzen gilt. Weitere Eingabefelder ermöglichen die Beurteilung verschiedener Bereiche.

Dazu zählen Fachwissen, Arbeitsweise, Leistungsbereitschaft, Belastungsfähigkeit, Arbeitsqualität und soziales Verhalten. Hier können die Schulnoten 1 bis 6 vergeben werden. Der Zeugnis Generator offeriert zudem die Auswahl verschiedener Gründe für den Firmenaustritt sowie unterschiedliche Schlussformeln. Nach Eingabe aller Daten erstellt das Tool einen Mustervorschlag für das perfekte Arbeitszeugnis. Mehr dazu

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