Rohrnetz

Die Rohrnetzberechnung – Ein wichtiger Baustein in der Haustechnik

Die Berechnung des Rohrnetzes stellt sicher, dass alle an das Rohrsystem angeschlossenen Geräte, wie Heizkörper, ein Gäste-WC, der Waschtisch und alle anderen gleichermaßen mit Wasser versorgt werden können. Die entscheidende Rolle spielt dabei die Dicke des Rohres. Je mehr Geräte versorgt werden müssen, desto dicker muss auch das Rohr sein.


Das Rohr an den Bedarf anpassen

Grundsätzlich gilt immer, dass die Rohrdicke an den Bedarf anzupassen ist. Die Leitungen zu den jeweiligen Endgeräten sollte daher nur die Rohrdicke aufweisen, die auch wirklich benötigt wird, um die Zapfstelle zu versorgen. Die Devise lautet daher: So groß wie nötig – so klein wie möglich.

Sicherlich ist die Notwendigkeit entscheidend, wenn ein gewisser Rohrquerschnitt ausgewählt wird. Für eine Rohrnetzberechnung bedeutet es daher immer hinzuschauen, welcher Druck vom Wasserversorger des Hauses ausgeht. Tatsächlich kann es sein, dass zwei fast identische Häuser innerhalb einer Stadt unterschiedliche Rohrquerschnitte haben können.

Bewertung der Erstellungs- und Betriebskosten

Teil der Berechnung ist auch, dass die Erstellungskosten sowie die Betriebskosten über den Betriebszeitraum zu werten sind. Ein Zusammenhang ergibt sich zum Beispiel, wenn man sich die Rohrreibungsdruckverluste einer Heizungsanlage anschaut.

So kann man zum Beispiel in ein großes Rohrnetz investieren, was allerdings auch eine üppige Dämmung voraussetzt. In dem Fall wären die Betriebskosten für die Umwälzpumpe entsprechend günstiger. Umgedreht kann man allerdings auch in dünneres Rohrnetz investieren, was wiederum bedeutet, dass die Betriebskosten für die Pumpe entsprechend hoch anzusetzen sind, weitere Informationen.

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