Jeder kennt sie, jeder hat sie bestimmt schon mal benötigt. SchlosserInnen haben die Aufgabe, aus Stahl oder Aluminium zum Bespiel, Tore, Gitter oder Geländer zu fertigen. Aber auch Maschinenteile werden durch SchlosserInnen gefertigt. Meist ist dies noch solide Handarbeit, manchmal aber auch mit hochpräzisen Maschinen, die die SchlosserInnen unterstützen. Was aber genau ist die Aufgabe der SchlosserInnen? Was machen sie und was gehört zum Berufsbild?
Das Berufsbild
Beginnend mit der Ausbildung, welche drei bis vier Jahre dauert, hat man anschließend die Möglichkeit sich weiterzubilden. In der Ausbildung werden die unterschiedlichen Techniken vermittelt, wie etwa Schweißen, Schmieden und Löten. Die Berufsbezeichnung Schlosser gibt es heute nicht mehr in dem Sinne. Man nennt den Beruf Konstruktionstechniker oder Nutzfahrzeugbauer. Aber eines ist gleichgeblieben. Die Ausbildung zum Metallbauer ist die Grundlage eines jeden Schlossers.
Was ist Schweißen?
Schweißen ist die Bearbeitung und Verbindung von Werkstücken. Dazu wird Druck und Wärme verwendet, welche dafür sorgen, dass die einzelnen Teile eine Einheit werden. Die Lichtbogenflamme ist die Wärmequelle, welche die Elektrizität spendet. Auch die Hilfe eines Schweißdrahtes, um die Werkstücke zu verbinden, kann benutzt werden. Dabei ist zu beachten, dass der Draht ungefähr den gleichen Schmelzpunkt hat, wie die zu verbindenden Werkstücke.
Es gibt eine Vielzahl von Schweißarten, welche sich der Schlosser nach und nach aneignen kann.
Das Schmieden
Früher war der Beruf des Schmiedes ein eigener Berufszweig. Heute wird das Schmieden im Rahmen der Ausbildung zum Metallbauer mit der Fachrichtung Gestaltung des Metalls vermittelt. Beim Schmieden wird das Werkstück meistens erhitzt und dann geformt. Dazu wird meistens Druck verwendet, welche durch Gesenke weiter an das Metall gegeben wird. Dabei formt es sich nach der Vorgabe, welche in dem Moment erforderlich ist. Früher hat der Schlosser nur Hammer und Amboss benutzt. In der heutigen Zeit jedoch, ist diese Praxis so gut wie ausgestorben. Das liegt daran, dass es einfach zu lange dauert. Dabei gehört diese Art zu Schmieden zu den ältesten Handwerken der Welt.
Das Löten
Auch erlernt der Schlosser, zum Beispiel in der Schlosserei Freiburg für individuelle Metallverarbeitung, das Löten. Dies ist eine völlig andere Praxis als Schweißen oder Schmieden. Beim Löten wird das Grundteil nicht sonderlich erhitzt. Man nimmt eine Metalllegierung zu Hilfe, welche dann die leitende Verbindung gibt. Dabei wird mit einem über 300 Grad heißem Lötkolben, der Lötzinn erhitzt, bis das Zinn schmilzt. Mit dem flüssigen Zinn wird dann das Bauteil bedeckt. Die feste Verbindung entsteht dann nach dem Abkühlen. Auch hier gibt es verschiedene Arten des Lötens. Da ist das Weichlöten, das Hartlöten und auch das Hochtemperaturlöten ist eine oft angewandte Art zu löten.
Das Fazit
Der Beruf des Schlossers wie es ihn früher gab, gibt es heute nicht mehr. Meist wird das Berufsbild von speziellen Arten des Schweißens, wie zum Beispiel das CNC Schweißen geprägt. In der Ausbildung wird aber auch das Schmieden und Löten gelehrt. Damit wird gewährleistet, dass dieses Berufsbild erhalten und ausgeführt wird.
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